Bienenarten vorgestellt: Hummel

Hummel
Holger Gröschl, Bombus lapidarius1, CC BY-SA 2.0 DE

Die Hummel gehört zu den besonderen Bienenarten in Deutschland. Mit ihren einzigartigen Merkmalen spielt sie eine große Rolle bei der Bestäubung. Es gibt bei uns ungefähr 41 verschiedene Arten von Hummeln. Jede Art hilft, unser Ökosystem vielfältig und ausgeglichen zu halten. Dank ihres pelzigen Körpers und des langen Rüssels sind Hummeln ideale Bestäuber, auch wenn es kalt ist. Deshalb sind sie sehr wichtig für die Imkerei und für Pflanzen in ganz Deutschland.

In Deutschland gibt es insgesamt 571 Arten von Wildbienen. Viele tragen zur Bestäubung bei, so wie die Hummeln. Die Hummel kann viele Pflanzen bestäuben. Sie ist aktiv von März bis Oktober. So hilft sie, unsere Gärten und Landschaften bunt und lebendig zu machen.

Im Vergleich zu Honigbienen sind Hummeln größer. Allerdings sind sie kleiner als die größte Biene, die Blauschwarze Holzbiene. Eine Hummelkolonie hat meistens einige Dutzend bis 600 Mitglieder. Trotz ihrer Größe sind Hummeln sehr gut im kontinuierlichen Bestäuben von Pflanzen.

Hummeln passen sich gut an, wenn es um ihre Nester geht. Sie bauen sie an vielen verschiedenen Orten. Deutschland ist Heimat für etwa 41 Arten von Hummeln. Jede dieser Arten ist ein beeindruckendes Beispiel für die Wunder der Natur. Sie verdienen unseren Schutz und unsere Bewunderung.

Die Vielfalt der Hummelarten in Deutschland

Deutschland hat viele verschiedene Hummelarten. Sie sind wichtig für die Natur, weil sie Pflanzen bestäuben. In Deutschland leben 40 verschiedene Hummelarten.

Diese Hummeln helfen, die Natur vielfältig zu halten. Sie sorgen für ein gutes Gleichgewicht in der Umwelt.

Artenreichtum und ihre Verbreitung

Hummeln kommen überall in Deutschland vor. Sie können sich gut an verschiedene Orte anpassen. In den Alpen gibt es besonders viele Hummeln.

Aber man findet sie auch in Städten und auf dem Land. Hummeln sind schon bei 8 Grad Celsius aktiv. Das ist ein Vorteil gegenüber anderen Bestäubern.

Bedeutende Vertreter der Hummeln und ihre Merkmale

Drei bekannte Hummelarten in Deutschland sind die Erdhummel, die Gartenhummel und die Baumhummel. Jede Art hat besondere Eigenschaften. Sie passen sich gut an ihre Umgebung an.

Baumhummeln bauen ihre Nester oft in alten Vogelnestern. Erdhummeln bauen Nester unter der Erde.

Art Merkmale Vorzugsbiotope
Erdhummel Erreichbar bis zu 23mm, robust Wildstrauchgebiete, Unterirdische Röhren
Gartenhummel Rar, spezifische Erscheinung Meadows, Parkanlagen
Baumhummel Lebt in höher gelegenen Nestern Wälder, Gärten, Stadtparks

Die Bedeutung der Hummel für das Ökosystem

Hummeln sind sehr wichtig für unsere Umwelt. Sie helfen dabei, viele Pflanzen zu bestäuben. So tragen sie zur Sicherheit unserer Nahrung bei.

Indem Hummeln Blumen bestäuben, helfen sie, dass es viele verschiedene Pflanzen gibt. Diese Pflanzen sind wichtig für viele Tiere und Menschen.

Lebensraum und Nestbau der Hummel

Die Hummel spielt eine wichtige Rolle in unserem Ökosystem. Sie benötigt einen speziellen Lebensraum und Nestbau. Hummeln passen sich an verschiedene Nistplätze und Umgebungen an.

Hummeln suchen natürliche Orte für ihre Nester, wie Bodensenken oder alte Tierbauten. Der perfekte Nestbau bietet Schutz vor Wetter und Feinden. Zudem ist eine Nahe zu Futterquellen wichtig. Im Frühling sind die Königinnen besonders aktiv bei der Nestfindung.

  • Grashügel und Laubhaufen dienen oft als Unterschlupf
  • Alte Mäusenester werden häufig adaptiert
  • Baumhüllen und Bodensenken bieten natürlichen Schutz

Gute Nestbaustrategien sind für Hummeln überlebenswichtig. Sie beeinflussen auch ihre Bestäubungsfähigkeit, was für unsere Biodiversität und Lebensmittel wichtig ist.

Lebensraum Anpassung für Nestbau Bevorzugtes Habitat
Grashügel Nutzung als Wärmeregulator Gärten und Wiesen
Alte Mäusenester Sekundäre Nutzung vorhandener Strukturen Feldränder, Wälder
Baumhüllen Schutz durch Höhenlage Parklandschaften, lichte Wälder

Wir sollten vielfältige Lebensräume schaffen und erhalten. Gartenbesitzer können Hummeln helfen. Sie können durch Nistkästen und naturnahe Gärten zum Erhalt beitragen.

Ernährung und Bestäubungskompetenz von Hummeln

Hummeln sind sehr wichtig für das ökologische Gleichgewicht. Sie haben unterschiedliche Ernährungsweisen. Manche sind auf bestimmte Pflanzen spezialisiert, während andere viele verschiedene Blüten besuchen.

Spezialisten und Generalisten: Die Ernährung der Hummeln

Um ihre Kolonie am Leben zu halten, passen Hummeln ihre Ernährung an. Ihre Hummel Ernährung reicht von strikten Pollenspezialisten bis zu flexiblen, polylektischen Arten. Diese Vielseitigkeit hilft Hummeln, auf Umweltveränderungen zu reagieren. Sie sind deshalb für die Bestäubungsökologie unentbehrlich.

Die Technik der Vibrationsbestäubung und ihre Vorteile

Die Bestäubungstechnik der Hummeln, genannt Vibrationsbestäubung oder Buzzing, ist besonders effektiv. Durch schnelles Vibrieren lösen Hummeln Pollen aus den Blüten. Diese Methode funktioniert gut bei Pflanzen mit tief liegenden Pollen und macht Hummeln zu sehr effektiven Bestäubern.

Pollinationstechnik Vorteile
Vibrationsbestäubung (Buzzing) Ermöglicht es, tiefliegenden Pollen zu erreichen
Bestäubung durch Wind Weniger gezielt, breite Verbreitung
Bestäubung durch andere Insekten Abhängig von der Aktivität der Insekten

Hummeln passen sich gut an verschiedene Umgebungen an. Ihre fortgeschrittene Bestäubungstechnik ist sehr wichtig für unsere Gärten und die Landwirtschaft. Um diese wichtigen Dienste zu erhalten, sollten wir hummelfreundliche Orte schaffen.

Hummeln im Jahreszyklus: Von der Königin zum Staat

Die Welt der Hummeln ist geprägt von einem Jahreszyklus. Dieser ist entscheidend für das Überleben der Hummeln. Alles fängt mit einer einzelnen Hummelkönigin an, die nach dem Winter eine Kolonie gründet.

Zu Beginn des Jahres ist die Hummelkönigin allein. Sie hat Energie gespeichert, um den Winter zu überstehen. Steigen die Temperaturen, sucht sie einen Ort für ihr Nest. Sie wählt oft Plätze, die vor schlechtem Wetter schützen.

Monat Aktivität der Hummelkönigin Temperatur
März Erwachen, Nektarsuche 3°C – 10°C
April – Mai Nestbau, Eiablage 10°C – 15°C
Juni – Juli Erste Arbeiterinnen, Nestwachstum 15°C – 25°C
August – September Neue Königinnen und Männchen, Vorbereitung auf den Winter 15°C – 20°C

Die Königin legt ihre ersten Eier an einem sicheren Ort ab. Sie wählt oft verlassene Mauselöcher oder dichtes Gras. Die Eier sind sehr wichtig für die Zukunft des Hummelvolks.

Das Wachstum des Hummelvolks hängt vom Wetter ab. Die Königin muss die Temperatur genau regeln. Die ersten Arbeiterinnen helfen sofort bei der Nahrungssuche und im Nest.

Im Spätsommer entstehen neue Königinnen und Männchen. Sie paaren sich, um für nächstes Jahr neue Völker zu gründen. Leider überleben nur wenige Königinnen den Winter. Die, die es schaffen, starten den Zyklus von Neuem.

Fazit

Die Hummel steht 2020 vor großen Herausforderungen. Der schrumpfende Lebensraum macht ihr zu schaffen. Steinhummeln bauen Nester mit etwa 15 cm Durchmesser. Dies zeigt ihre Fähigkeit, aber auch ihre Raumnot.

Hummeln können viele Jungköniginnen und Drohnen schaffen. Doch ihr Überleben ist durch den Lebensraumverlust bedroht. Hummelhäuser im Naturschutzcenter bieten Schutz. Sie helfen mit kontrollierten Bedingungen beim Brutgeschäft.

Hummeln sind zentral für die Bestäubung. Sie helfen vielen Pflanzenarten. In Städten mit viel Entwicklung ist ihr Schutz besonders wichtig.

Hummeln sind in Deutschland um 40% zurückgegangen. Sie stehen nun unter Schutz. Es zeigt, wie wichtig Maßnahmen sind.

Wir müssen in Naturschutz investieren, um Hummeln zu helfen. Gärten und Parks sollten für Hummeln attraktiv sein. Lavendel von Frühjahr bis Herbst hilft ihnen.

Jeder sollte Verantwortung übernehmen. Auf Pestizide verzichten ist ein wichtiger Schritt. So helfen wir Hummeln, ihre wichtige Rolle im Ökosystem zu spielen.

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